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Was sind LED?
LEDs (Light Emitting Diodes / Lichtemittierende Dioden) sind festverbaute Halbleiter, die elektrische Energie
direkt in Licht umwandeln. Das Herzstück der LED ist ein zweigeteilter Halbleiterchip, von dem eine Hälfte mit
dem Reflektor verbaut ist (Amboss genannt). Der Amboss bildet in diesm Chip den nagativen Pol (Kathode). Ihm
gegenüber steht das Barthaar (Anode / positiver Pol). Die beiden Hälften sind mit einem Microdraht (Bonddraht)
verbunden. Der Chip ist in Epoxidharz gefasst, welches so präzise geformt wird, dass der obere Teil die Funktion
einer Linse erfüllt.
Mit dem Erscheinen der blauen LED wurde es der Kombination von RGB LEDs möglich in Form von weißem
Licht neue Einsatzbereiche in der Beleuchtung zu finden. Zusammen mit höherer Intensität und voller Kontrolle
über das verfügbare Licht wurde es so möglich heute mit LEDs konventionelle Leuchtmittel zu ersetzen.
Eigenschaften und Vorteile von LEDs: Auf Grund dieser Eigenschaften sind LED die beste Alternative zu konventionellen
Lichtquellen und können in mehr Anwendungsbereichen eingesetzt werden.
Geringe Größe: Eine LED ist im Wesentlichen ein Microchip, der in Epoxidharz eingeschlossen ist, und somit
sehr klein und leicht ist.
Kleiner Verbrauch: LEDs verbrauchen eine sehr geringe Menge an Energie. Um genau zu sein ist es möglich
eine LED mit 0,1W zu betreiben (2-3,6V bei 0,02-0,03A). Sehr viel weniger als bisher eingesetzte Leuchtmittel.
Dies führt zu einer großen Ersparnis der Stromkosten und Veringerung des weltweit steigenden Energiebedarfes.
Der Energieaufwand um eine LED zu produzieren ist außerdem ebenfalls geringer als bei herkömmlichen
Leuchtmitteln.
Stabilität: LEDs sind robuste, fest verbaute Bauteile, die nicht anfällig für Vibrationsschäden sind, wie es bei
Glühlampen der Fall ist.
Hohe Lebensdauer: Bei Verwendung einer bestimmten Spannung, Stromstärke und Gebrauch in idealer
Umgebung ist es möglich LEDs bis zu 100.000 Stunden zu betreiben. Ein neuer Weg die Lebensdauer von LEDs
zu ermitteln ist das Ausmessen des Lichtabfalls und die Errechnung der Zeit bis zum Ausfallen (MTBF / Mean
Time Between Failure)
Hohe Lichteffizienz und geringe Wärmeabstrahlung: Aufgrund der speziellen Materialien, die verwendet werden
um LEDs herzustellen, strahlen LEDs hauptsächlich elekromagnetische Strahlung im sichtbaren Bereich des
Lichtspektrums ab. Dem gegenüber strahlen herkömmliche Glühlampen ebenfalls eine große Menge Energie im
infraroten Bereich ab, was als Wärme wahrgenommen werden kann. LEDs wandeln also weitaus besser die verwendete
Energie in Licht um und produzieren weniger Wärme.
Entlastung der Umwelt: LEDs werden im Gegensatz zu floureszierenden Lampen, die das umweltschädliche
und für Menschen hoch giftige Quecksilber enthalten, aus ungiftigen Materialien hergestellt.